Die Top-Zahnbürsten für Hunde im Vergleich

Es gibt mittlerweile viele unterschiedliche Zahnbürsten für Hunde auf dem Markt. Es gibt große und kleine Zahnbürsten, denn ein Yorkshire Terrier benötigt einfach eine kleinere Zahnbürste als eine Dogge.
Manche Hunde akzeptieren elektrische Zahnbürsten, wobei spezielle Ultraschallzahnbürsten nicht nur besser angenommen werden, sondern auch am besten reinigen. Manche Hunde werden Zahnbürsten nie akzeptieren. Aber auch für die gibt es eine Lösung
Inhaltsübersicht
- Ultraschallzahnbürsten
- emmi-pet Ultraschall-Zahnbürsten
- Elektrische Schallzahnbürsten
- Zahnreinigungs-Fingerlinge
- Fingerzahnbürsten
- Hunde-Zahnbürsten (nicht elektrisch)
- Zahnpasta für Menschen ist ungesund
- 3 Kriterien für eine gute Hunde-Zahncreme
- Zahnpasta-Empfehlungen
- Hunde-Zahnpasta selber machen
- Maulhygiene für Hunde, die sich nicht die Zähne putzen lassen
- Es gibt viele Möglichkeiten, für gesunde Hundezähne zu sorgen
Ultraschallzahnbürsten - Top Reinigung hat ihren Preis
Sie gelten als der Rolls-Royce unter den Hundezahnbürsten. Ultraschallzahnbürsten entfernen Zahnbeläge sehr gründlich, denn sie reinigen mit ca. 96 Millionen Schwingungen pro Minute.
Dabei macht die Ultraschall-Zahnbürste keine Geräusche und auch keine Vibrationen und entfernt in Kombination mit einer Ultraschall-Zahncreme sehr gründlich die Belege und Bakterien.
Ultraschallzahnbürsten für Hunde sind vibrationslos und werden gut angenommen. Allerdings sind diese Zahnbürsten wirklich teuer.
Leider sind sie sehr Ultraschall-Geräte sehr hochpreisig. Doch vielleicht könnt ihr euch die Zahnbürste auch mit anderen Hundehaltern teilen und nur neue Aufsätze verwenden.
Alternativ könnt ihr eine ausgediente Ultraschall-Zahnbürste von euch verwenden. Doch können diese deutlich lauter sein und stärker vibrieren, weshalb sie von Hunden meist nicht so gut angenommen werden.
emmi-pet Ultraschall-Zahnbürsten
Die folgenden drei Ultraschall-Geräte von emmi-pet können wir sehr empfehlen. Sie wurden uns auch von unserem Zahntierarzt empfohlen. Sie helfen tatsächlich, die Zähne eurer Hunde sauber zu halten, Zahnstein zu vermindern und werden von den Hunden recht gut angenommen.
emmi-pet 1.0 Basis Zahnpflege-Set *
Die erste Version der sehr beliebten Ultraschall-Zahnbürsten für Hunde. Zur neueren Version hat sie eine etwas kürzere Akkulaufzeit von 12 Tagen und eine noch nicht optimierte Ultraschalltaktung.
emmi-pet 2.0 Basis Zahnpflege-Set *
Die neue Version der belieben Ultraschall-Zahnbürste für Hunde. Sie hat eine Akkulaufzeit von 15 Tagen und eine optimierte Ultraschalltaktung.
emmi-pet 2.0 Basis Ultraschall Care-Set *
Von emmi-pet gibt es ebenfalls ein Ultraschall-Gerät, das für Haut und Fell und zur Wundheilung verwendet werden kann. Nur mit einem optional zusätzlich erhältlichen Aufsatz ist dieses Gerät auch als Ultraschall-Zahnbürste verwendbar.
Elektrische Schallzahnbürsten
Je nach Umdrehung reinigen die elektrischen Zahnbürsten natürlich besser als die einfachen Handzahnbürsten. Sie arbeiten mit ca. 30.000 Bewegungen pro Minute.
Doch viele Hunde mögen das Geräusch und die Vibration nicht. Wenn es sich euer Hund gefallen lässt, kann dies aber eine sehr gute Wahl sein.
Es gibt sogar die elektrische Zahnbürste als Doppelkopfzahnbürste, was zu einer schnellen und gründlichen Reinigung führt. Die Modelle für Hunde versuchen, die Geräusche und die Vibration so gering wie möglich zu halten.
Ausgediente elektrische Zahnbürsten von euch
Es ist natürlich auch möglich, dass ihr alte elektrische Zahnbürsten von euch mit einem neuen Aufsatz für eure Hunde verwendet, allerdings können die Geräusche und Vibrationen für Hunde zu stark werden. Und für kleine Hunde können die Zahnbürsten zu groß sein.
Zahnreinigungs-Fingerlinge
Es gibt Zahnreinigungs-Fingerlinge, die ihr bei sehr kleinen Hunden oder auch bei Hunden, die keine Zahnbürste akzeptieren, anwenden könnt.
Hilfreich sind Fingerlinge, die bereits antibakteriell aufgrund von beispielsweise Silber-Ionen wirken.
Der Putzeffekt ist allerdings im Gegensatz zu professionellen elektrischen oder Ultraschall-Zahnbürsten sehr mäßig.
Fingerzahnbürsten
Fingerzahnbürsten sind kleine Zahnbürsten, die ihr wie einen Fingerhut auf eure Fingerspitze setzen könnt.
Sie können hilfreich sein für Hunde, die eine Gewöhnungsphase benötigen. Doch reinigen diese Fingerzahnbürsten auf Dauer einfach nicht gut genug.
Hunde-Zahnbürsten (nicht elektrisch)
Einfache Hunde-Zahnbürste
Die einfache Wahl, wenn ihr beginnt, die Zähne eures Hundes zu putzen und erst mal außen ohne das Öffnen des Mauls beginnt. Sie lässt sich gut für die hinteren Backenzähne verwenden, an die man sonst kaum rankommt. Doch auch hier ist der Reinigungseffekt nicht perfekt.
Zweikopfzahnbürsten
Diese Zahnbürste hat an einem Kopf eine kleine, am anderen Ende eine größere Zahnbürste. Das ist recht praktisch, da ihr gleich eine große und eine kleine Zahnbürste in einem habt und damit auch an die engen Stellen kommt. Es ist ein mittlerer Reinigungseffekt.
Hunde-Zahnbürste mit Doppelkopf
Eine Zahnbürste mit Doppelkopf hat zwei Köpfe, die im richtigen Winkel zueinanderstehen, so dass ihr sowohl innen als auch außen gleichzeitig im richtigen Winkel putzen könnt. Der Nachteil ist jedoch, dass dazu das Maul des Hundes während des Putzens geöffnet sein muss. Das Wischen weg vom Zahnfleisch funktioniert ebenfalls nicht, aber dafür könnt ihr wesentlich schneller mit der Prozedur fertig sein. Und leider ist auch hier der Reinigungseffekt nur mittelmäßig.
Niemals Zahnpasta für Menschen beim Hund verwenden!
Es ist nicht sinnvoll, dem Hund die Zähne mit einer Zahnpasta für Menschen zu putzen! Denn diese können Inhaltsstoffe wie beispielsweise Fluoride enthalten, die für Hunde giftig sind.
Außerdem sind die Geschmacksrichtungen mit Minze absolut nicht attraktiv für unsere Hunde, sondern unangenehm. Es gibt sehr viele unterschiedliche Produkte zur Zahnreinigung auf dem Markt.
3 Kriterien für eine gute Hunde-Zahncreme
1. Leichter Schleifeffekt
Die Zahncreme sollte am besten kleine Partikel enthalten, die einen leichten Schleifeffekt haben, aber den bei Hunden recht dünnen Zahnschmelz nicht angreifen. Hier gibt es natürliche Inhaltsstoffe wie Kieselsäure oder auch Tonerde.
2. Unschädliche Inhaltsstoffe
Die Zahncreme sollte unschädlich sein und am besten so wenig synthetische Zusatzstoffe wie möglich enthalten. Hier müsst ihr am besten abwägen, was eurem Hund gut bekommt und bei ihm gut wirkt.
Häufig enthalten Hunde-Zahncremes synthetische Enzyme wie Lactoperoxidase, Glukoseoxidase und Superoxid-Dismutase, die in Zahngels und Zahnpasten eingesetzt werden, da sie antibakteriell wirken und Zahnbeläge und Zahnstein mindern und die Schleimhaut im Maul stärken sollen.
Doch manchen Hunden bekommen diese synthetischen Enzyme nicht gut und sie führen zu Übelkeit und Erbrechen.
Es gibt natürliche Zahncremes für Hunde, die pflanzliche Enzyme oder antibakteriell wirkende natürliche Zusätze enthalten, die einen ähnlichen Effekt versprechen. So beispielsweise Papaya, Kurkuma, Hanfextrakte, Kamillenöl oder Süßholzwurzel.
3. Muss dem Hund schmecken
Und ja, die Zahncreme sollte eurem Hund schmecken, dann fällt die Prozedur leichter. es gibt Zahnpasta für Hunde in Geschmacksrichtungen, die auch dem Hund zusagen: Hähnchen, Leber, Fisch….was immer eurem Hund gefällt.
Zahnpasta-Empfehlungen
Die folgenden Zahncremes für Hunde können wir empfehlen:
- Orozyme
- emmi-pet Ultraschall-Zahncreme
Hunde-Zahnpasta selber machen
Ihr könnt die Zahnpasta für euren Hund selbst herstellen.
Hierzu gibt es zwei Rezepte, die jeweils ihre Vor- und Nachteile haben:
1. Schlemmkreide mit Brühe angemischt
Schlemmkreide wird auch bei Menschen oft zur Zahnreinigung empfohlen.
Allerdings schmeckt sie nicht besonders gut und fühlt sich im Mund seltsam an. Schlemmkreide ist Kalziumkarbonat (CaCO3), dass als Säureregulator wirkt, die Zahnbeläge entfernen kann und gleichzeitig eine Calzium-Quelle ist. Denn die Zähne bestehen zu einem hohen Anteil aus Calzium.
Schlemmkreide erhaltet ihr in der Apotheke.
Für den Hund mischt ihr das Pulver am besten mit einer wohlschmeckenden Hühner- oder Rinderbrühe an, dann schmeckt ihm die Paste besser. Sobald die Konsistenz passt, könnt ihr die Paste verwenden. Sie lässt sich gut im Kühlschrank aufbewahren.
2. Kaiser-Natron-Mischung
Kaiser-Natron wird ebenfalls schon lange für weiße Zähne bei Mensch und Tier als Geheimtipp gehandelt.
Es handelt sich dabei um Natiumhydrogencarbonat (NaHCO3), das tatsächlich die Zahnbeläge löst.
Allerdings steht Kaiser-Natron im Verdacht, den Zahnschmelz auf Dauer anzugreifen und der ist bei Hunden sehr viel dünner als bei Menschen. Deshalb ist diese Mischung nicht für eine regelmäßige Anwendung empfehlenswert.
Es wird mit der doppelten Menge Kokosöl vermischt und dann im Kühlschrank aufbewahrt.
Maulhygiene für Hunde, die sich nicht die Zähne putzen lassen
Sollte euer Hund sich so gar nicht mit dem Zähneputzen anfreunden können, so habt ihr weitere Möglichkeiten:
Pflegende Zahnpasta, Zahngel oder Pulver einreiben
Es gibt sowohl Zahnpasta, Zahngels oder Zahnpulver, die ihr auf die Zähne und den Übergang zum Zahnfleisch mit dem Finger oder mit einem Fingerling reiben könnt. Auch hier solltet ihr auf natürliche und aus biologischen Inhaltsstoffen erstellte Produkte achten. Es gibt auch Zahnpflegepulver mit Algen. Doch Vorsicht: Algen können zu viel Jod oder auch toxische Stoffe enthalten, die krebserregend sein können.
Zahnpflege-Sprays
Antibakterielle Zahnpflege-Sprays gibt es auf Basis von natürlichen Wirkstoffen mit Kokosöl, Salbei, Süßholzwurzel, Kurkuma, Kamillenöl und weiteren. Das Spray wird dann täglich zur Zahn- und Maulpflege einfach ins Maul gesprüht.
Trinkwasserzusätze zur Zahnpflege
Trinkwasserzusätze enthalten oft Chlorhexidin oder Enzyme wie Lactoperoxidase, Glukoseoxidase oder Superoxid-Dismutase, die antibakteriell gegen Entzündungen wirken.
Es gibt sogar Produkte, die Xylitol enthalten, das jedoch giftig für Hunde ist.
Manche Hunde vertragen solche synthetischen Zusatzstoffe nicht gut. Auch hier könnt ihr auf natürliche Produkte ausweichen.
Gesunde Zähne mit der richtigen Ernährung
Zusätzlich könnt ihr darauf achten, dass euer Hund seine Zähne gut abnutzen kann. Dies kann beispielsweise durch geeignete Knochen oder große Fleischstücke im Futter sein.
Manches Hundefutter ist speziell aus Pellets hergestellt, die einen Abrieb von Zahnstein ermöglichen sollen.
Sinnvoll ist in jedem Fall, ein Futter zu wählen, dass die Bildung von Bakterien nicht fördert. So sollte es frei von Zucker und auch von Getreide sein.
Lese-Tipp: Gesunde Hundezähne mit der richtigen Ernährung.
Gesunde Kauknochen anbieten
Hier bieten sich sehr gut gesunde Kauartikel für Hunde aus Rinderkopfhaut an, die ihr eurem Hund regelmäßig geben könnt. Achtet auf die richtige Größe, damit euer Hund auch richtig gut daran zu kauen hat.
Es gibt viele Möglichkeiten, für gesunde Hundezähne zu sorgen
Das regelmäßige Putzen der Hundezähne kann deinen Hund vor Zahnbelägen und Parodontitis schützen. Wenn euer Hund zu Zahnbelägen neigt, solltet ihr 1-5 mal die Woche die Zähne eures Hundes putzen betreiben.
Es gibt viele unterschiedliche Zahnbürsten und Zahnpasten. Am besten reinigen die Ultraschall-Zahnbürsten für Hunde. Doch nicht jeder Hund lässt sich die Zähne putzen. Findet heraus, was für euren Hund das Richtige ist. Es ist nie zu spät, mit der Zahnpflege anzufangen.
Auch die Ernährung und die Fütterung von Kauknochen kann einen sehr großen Anteil der Zahnpflege ausmachen.
Solltet ihr es gar nicht schaffen, eurem Hund die Zähne zu putzen, so verwendet am besten natürliche und biologische Zahnpflege-Gels, die ihr nur auf Zähne und Zahnfleisch auftragt, Zahnpflege-Sprays oder Trinkwasser-Zusätze, die antibakteriell wirken.
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