Eiche ist sehr giftig für Hunde
Quercus robur 
Die Eiche ist einer der bekanntesten und am häufigsten vorkommenden Bäume in Deutschland. Sie ist ein sommergrüner Baum, der eine tief gefurchte Rinde hat und als Früchte die Eicheln hervorbringt. Die relativ harten Blätter haben die für Eichen charakteristische an den Rändern eingebuchtete "Eiform". Die Blüte ist sehr unscheinbar, die im Herbst entstehenden Eicheln sind zu Beginn grün und werden später erst braun.
Alle Teile der Eiche, insbesondere aber die Eicheln sind für Hunde stark giftig. Insbesondere im Herbst können die Eicheln für eure Hunde gefährlich werden. Äste oder Stöckchen von der Eiche sollten besser nicht zum Spielen und Knabbern dem Hund gegeben werden.
"Eichen soll man weichen" sagt schon der Volksmund, meint dabei aber nicht die Früchte der Eiche, die im Herbst geräuschvoll von den Bäumen fallen. Sondern die Gefahr, bei Gewitter vom Blitz erschlagen zu werden. Für verspielte Hunde können die kleinen runden Nüsse (ja, auch Eicheln gehören zu den Nüssen!) im Herbst spannend sein.
Doch Vorsicht: Hunde sollten niemals Eicheln fressen. Denn Eicheln enthalten Tannine (Gallotannine, Elagtannine), die stark giftig sind. Eicheln können deshalb bei Hunden zu Magen- und Darmproblemen wie Erbrechen, Verstopfung oder Durchfall führen. Auch wenn die Prognose für eine Heilung relativ gut ist, so kann ein Hund bei einer dauerhaften Aufnahme von rohen Eicheln sogar sterben.
Eiche wird auch wie folgt genannt:
- Stieleiche
- Deutsche Eiche
- Sommereiche

Was tun, wenn mein Hund Eiche gefressen hat?
Wie giftig ist Eiche?
Giftigkeit: | ![]() |
Giftige Teile: | Vielen ist jedoch unbekannt, dass alle Teile der Eiche, insbesondere aber die Eicheln für Tiere stark giftig sein können. |
Giftige Zeit: | Winter, Frühling, Sommer, Herbst |
Gegengift: | Unbekannt |
Wenn euer Hund Symptome einer Vergiftung zeigt, ist dies immer ein eiliger Notfall! Zeit kann über das Leben deines Hundes entscheiden. Ihr solltet sofort bei eurem Tierarzt oder beim Tiernotdienst anrufen und sicherstellen, dass ein Tierarzt vor Ort ist, um dann sofort zu ihm zu fahren. Für die Therapie hilft es dem Tierarzt sehr, zu wissen, womit sich euer Hund vergiftet hat.
Vorkommen Eiche
Pflanzenart: | Baum |
Vorkommen: | Alleen, Gärten, Parks, Wälder |
Gebiete: | Mitteleuropa |
Blütezeit: | Frühling |
Fruchtreife: | Herbst |
Symptome
Folgende Symptome können bei einer Vergiftung mit einer Eiche auftreten:
- Erbrechen
- Verstopfung
- Durchfall
- Appetitlosigkeit
- Apathie
- Koliken
- blutiger Durchfall
- verminderter Durst
- verminderter Urinabsatz bis hin zum Versagen des Urinabsatzes
- Die Schleimhäute färben sich gelblich
Therapie
Bei einer Vergiftung wird der Tierarzt immer versuchen, das Gift aus dem Körper zu leiten und die spezifischen Vergiftungs- Symptome zu mindern.
Um das Gift der Eiche aus dem Körper zu leiten, gibt es unterschiedliche Methoden:
- AKTIVKOHLE: Die Gabe von Aktivkohle bindet das Gift im Magen. Dies sollte möglichst innerhalb von 2 Std. nach der Giftaufnahme erfolgen, damit das Gift nicht in den Blutkreislauf gelangt.
- ABFÜHRMITTEL: Die Gabe von Aktivkohle kann von dem Tierarzt mit einem Abführmittel kombiniert werden.
- MEDIKAMENTE: Mithilfe von unterschiedlichen Medikamenten kann durch den Tierarzt auch Erbrechen ausgelöst werden, um das Gift aus dem Körper zu bekommen.
Zur Linderung der Vergiftungs-Symptome kann der Tierarzt z.B. Infusionen und/oder Medikamente zum Schutz der Magenschleimhaut geben.
Nähere Informationen zu Vergiftungen und Gefahren für den Hund im Herbst findet ihr hier:
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