Kegelhütiger Knollenblätterpilz ist sehr stark giftig für Hunde

Amanita virosa sehr stark giftig

Der Kegelhütige Knollenblätterpilz hat eine eiförmige weiße Kappe, die bis zu 15 cm im Durchmesser betragen kann. Er kommt hauptsächlich in europäischen Laubwäldern (unter Eichen, Kastanien) vor und nur selten in Nadelwäldern. Dieser Knollenblätterpilz ist aber auch in den Alpen zu finden. Die Lamellen als auch der Stamm sind weißlich.


Kegelhütiger Knollenblätterpilz wird auch wie folgt genannt:
  • Kegeliger Wulstling
  • Spitzhütiger Knollenblätterpilz
  • Weißer Knollenblätterpilz
  • Spitzkegeliger Knollenblätterpilz
Kegelhütiger Knollenblätterpilz

Was tun, wenn mein Hund Kegelhütiger Knollenblätterpilz gefressen hat?

Wie giftig ist Kegelhütiger Knollenblätterpilz?

Giftigkeit:sehr stark giftig (sehr stark giftig)
Giftige Teile:Alle Teile des Kegelhütigen Knollenblätterpilzes sind sehr stark giftig. Die Teile bleiben sowohl gekocht als auch getrocknet sehr stark giftig.
Giftige Zeit:Sommer, Herbst
Gegengift:Climetidin, N-Acetylscystein, Silibinin, Penicillin G
VERGIFTUNGEN ERFORDERN SCHNELLES HANDELN:
Wenn euer Hund Symptome einer Vergiftung zeigt, ist dies immer ein eiliger Notfall! Zeit kann über das Leben deines Hundes entscheiden. Ihr solltet sofort bei eurem Tierarzt oder beim Tiernotdienst anrufen und sicherstellen, dass ein Tierarzt vor Ort ist, um dann sofort zu ihm zu fahren. Für die Therapie hilft es dem Tierarzt sehr, zu wissen, womit sich euer Hund vergiftet hat.

Vorkommen Kegelhütiger Knollenblätterpilz

Pflanzenart:Pilz
Vorkommen:Wälder
Gebiete:Europa
Blütezeit:-
Fruchtreife:-

Symptome

Hunde reagieren äußerst empfindlich auf das Gift des Grünen Knollenblätterpilzes und können an Leber- oder Nierenversagen oder an einer Störung der Blutgerinnung nach ca. 1-2 Tagen sterben.

Die folgenden Symptome treten bei einer Vergiftung mit dem Kegelhütigen Knollenblätterpilz auf:

  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Koliken
  • flüssiger Durchfall
  • starker Flüssigkeitsverlust.

Im weiteren Verlauf kann es zu einer scheinbaren Besserung und dann zu folgenden weiteren Symptomen kommen:

  • Gelbfärbung der Schleimhäute
  • Blutungen
  • Depression
  • Koma
  • Verminderte oder komplett gestörte Urinausscheidung
  • Tod durch Leber- oder Nierenversagen oder durch eine Störung der Blutgerinnung

Therapie

Bei einer Vergiftung wird der Tierarzt immer versuchen, das Gift aus dem Körper zu leiten und die spezifischen Vergiftungs- Symptome zu mindern. Um das Gift des Kegelhütigen Knollenblätterpilzes aus aus dem Körper zu leiten, gibt es unterschiedliche Methoden, eine davon ist die Gabe von Aktivkohle, die das Gift im Magen bindet. Dies sollte möglichst innerhalb von 2 Std. nach der Giftaufnahme erfolgen, damit das Gift nicht in den Blutkreislauf gelangt. Die Gabe von Aktivkohle kann mit einem Abführmittel kombiniert werden. Mithilfe von unterschiedlichen Medikamenten kann auch Erbrechen ausgelöst werden, um das Gift aus dem Körper zu bekommen. Zur Linderung der Symptome kann der Tierarzt Infusionen geben oder auch Gegengifte verabreichen. Ebenso wird er krampflösende Medikamente geben.

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